Solidarität mit den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien
Das Erdbeben, das am 6. Februar 2023 zeitgleich die Türkei und Syrien erschütterte, hat nach offiziellen Angaben mehr als 60.000 Menschen getötet und Tausende weitere verletzt. Die Menschen, die überlebt haben, waren schwerstens traumatisiert und hatten ihre gesamte Existenz verloren. Sie standen unter Schock und wussten nicht, wie sie weiterleben sollten. Es fehlte an Grundnahrungsmitteln, Wasser, Unterkünften und Kleidung. Fast alle Familien hatten Angehörige verloren oder suchten sie verzweifelt unter den Trümmern.
Der humanitäre Hilfsverein Rahma Austria nahm unmittelbar nach der Katastrophe die Nothilfearbeit in den beiden Ländern auf und beteiligte sich intensiv an der Soforthilfe für die betroffenen Regionen in der Türkei und in Syrien. Zunächst verteilten wir in der ersten Woche nach dem Erdbeben Soforthilfepakete mit Lebensmitteln, Wasser und Zelten. In den folgenden Tagen, Wochen und Monaten übergaben wir Kleidung, Hygienepakete, Socken, Wäsche und warme Speisen an die Erdbebenopfer und versorgten zusätzlich Familien mit Holzöfen. Aufgrund der weitreichenden Auswirkungen des Erdbebens auf türkischer Seite wurde ein Logistikzentrum in Malatya eingerichtet, von dem aus Hilfsgüter in die ebenfalls betroffenen Städte Hatay, Malatya, Gaziantep, Adıyaman und Kahramanmaras geliefert wurden.
Insgesamt sind an die 70 ehrenamtlichen Helfer:innen in die betroffenen Gebiete aufgebrochen, darunter auch eine Ärztin und Pflegekräfte wie auch mehrere Sozialarbeiter:innen. Wir haben zusätzlich ein Team von fünf Psychotherapeut:innen organisiert und in die Krisenregion gebracht. Sie kümmerten sich um die psychologische Betreuung der traumatisierten Erdbebenopfer.
Die intensive Erdbebenhilfe dauerte 5 Monate lang, bis zum Juli 2023. Wir wollen aber den betroffenen Menschen auch weiterhin beistehen und ihren Weg in eine ungewisse Zukunft erleichtern. Wir werden den Menschen daher unsere Unterstützung zukommen lassen, solange sie benötigt wird. Um nachhaltig zu helfen, kaufte Rahma Austria deshalb in der Türkei 205 Containerhäuser als Notunterkünfte für Familien, deren Häuser zerstört worden waren, und lieferte die Häuser über AFAD (Katastrophenschutzbehörde der Türkei) im Juli 2023 an die Erdbebenopfer in Malatya. Gleichzeitig wurden auf syrischer Seite 16 feste Häuser gebaut und im Mai 2023 an Erdbebenopfer übergeben.
Als Rahma Austria haben wir versucht, für möglichst viele Überlebende die schlimmsten Wunden des Erdbebens durch Solidarität zu heilen. Aus diesem Grund möchten wir uns bei allen bedanken, die ihre Spenden an uns vergeben und dadurch die Nothilfe überhaupt erst ermöglicht haben. Für dieses Projekt erhielten wir auch großzügige Unterstützung aus der österreichischen Zivilgesellschaft, für die wir uns herzlich bedanken. Auch bedanken wir uns bei allen ehrenamtlichen Helfer:innen, die uns konkret und unbürokratisch unterstützt haben.
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